Diakon Ewald Wurster und Pfarrer Johannes Unz sprachen bei der Fahrzeugweihe des DRK-Ortsvereins Mühringen nachdenkliche Worte und wünschten den Helfern allzeit Gottes Segen bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit.
Timo Fischer, Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Mühringen, betonte, wie wichtig der Schritt war, ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Der bisherige Mannschaftstransportwagen (MTW) war nach 14 Jahren stark reparatur-bedürftig. Daher wurde der neue Achtsitzer angeschafft und auf die Bedürfnisse des DRK-OV Mühringen abgestimmt.
Da die Abteilung neben den Helfern vor Ort auch den Bereich "Technik und Sicherheit" abdeckt, wurde auch dieses Modul im Auto eingebaut. Seinen Dank sprach der Bereitschaftsleiter allen Organisatoren und dem Vorstand aus: "Das war die beste Entscheidung, das Auto so zu beschaffen."
Zu dieser Entscheidung gratulierte auch Kreisverbandspräsident Dr. Kurt Deckelnick, der den sehr aktiven DRK-OV Mühringen lobte: "Ich schätze mich sehr glücklich, so einen OV in unseren Reihen zu haben. Sie leisten Hervorragendes." Immer wieder betonte der Präsident des DRK-Kreisverbands Freudenstadt, dass das Auto aus eigenen Mitteln des DRK-Ortsvereins Mühringen angeschafft wurde. Die Helfer hätten keine staatliche Unterstützung erhalten. Vielmehr hatten sie Gelder von Sponsoren, Fördermitgliedern und aus Diensten dafür verwendet. Dem aktiven und leistungsfähigen OV wünschte er allzeit gute Fahrt: "Und kommen Sie gesund von allen Einsätzen zurück."
Diesen Wunsch sprach auch Diakon Ewald Wurster bei der Segnung des Fahrzeugs aus. "Aus Liebe zum Menschen" sei eines der Mottos des DRK. Dies lasse sich auch auf das Auto übertragen. Mit dem Auto würden die Helfer anderen Menschen zu Hilfe kommen.
Wie dies zu sehen war, zeigte Mühringens Ortsvorsteherin Monika Fuhl beim Vorlesen des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter.
Johannes Unz nahm auf diese Bibelworte und die zutiefst menschlichen Komponenten Bezug. Der Samariter habe gezeigt, dass Hilfe über die Volksgrenzen hinausgehe, wie es das DRK auch jederzeit handhabe. Der Pfarrer selbst habe beim erstmaligen Blutspenden die Erfahrung gesammelt, dass dieses Engagement eine achtsame Atmosphäre ausstrahle, was er auch den Helfern im Einsatzfahrzeug wünsche.
Horbs Bürgermeister Ralph Zimmermann betonte, dass die Hilfe des DRK im Verborgenen erfolge. Diese Erfahrung habe er beim Arbeitsunfall einer Kollegin gemacht und sei dem DRK heute noch dankbar, dass die Helfer ihm so schnell zur Seite gestanden hätten. "Ich bin Ihnen unendlich dankbar", betonte der Bürgermeister und wünschte, dass die Helfer im Auto wenige Ernstfälle erleben.
18.11.2019 DRK KV FDS